Tuesday, July 8, 2025

Wie du „äh“ & Füllwörter vermeidest: Tipps für souveräne Präsentationen & Reden

Danja

Stell dir vor: Eine Führungskraft steht vor ihrem Team. Es ist eine wichtige Präsentation, alle hören zu. Die Folien sind top. Die Inhalte sind stark. Doch dann passiert’s: Nach jedem zweiten Satz kommt ein „äh“. Ein „ähm“. Ein „mhh“.

Was denkst du? Genau: Unsicherheit, Unprofessionalität, Unklarheit.

Füllwörter und Lautfüller machen aus Expert*innen unsichere Redner. Und das ist schade, denn die besten Inhalte nützen nichts, wenn du sie mit zahlreichen „äh“ bestückst.

Die gute Nachricht: Wir alle können das ändern!

Was sind Füllwörter?

Füllwörter sind kleine Worte oder Laute, die sich in deine Sätze schmuggeln, obwohl sie inhaltlich null Mehrwert haben. Die bekanntesten Lautfüller sind: „äh“, „ähm“, „mhh". Daneben gibt’s noch die klassischen Sprachfüller: „halt“, „eben“, „eigentlich“, „sozusagen“, „irgendwie“.

Warum sagen wir „äh“?

Weil unser Kopf nach dem nächsten Wort sucht, der Mund aber keine Pause mag.

Warum solltest du Füllwörter vermeiden?

Ganz einfach: Weniger Füllwörter = mehr Wirkung.

Wenn du deine Sätze von „ähs“ befreist:
✅ wirkst du selbstbewusster
✅ kommst klarer rüber
✅ hören dir Menschen lieber zu
✅ führst du sicherer, gal ob als Manager, Speaker oder Sales-Profi.

Wie du deine „ähs“ & Co. loswirst

1. Werde dir deiner Füllwörter bewusst

Du kannst nur ändern, was du kennst. Ich bin seit über 8 Jahren bei Toastmasters aktiv, der weltweit größten Public Speaking Organisation. Dort gibt’s für jede Rede einen „Ah-Counter“. Der zählt alle „ähs“ & Co. gnadenlos mit. Das schärft dein Bewusstsein extrem.

Probier’s auch allein: Nimm deine Rede oder dein Meeting auf. Hör’s dir an. Zähle. Und werde dir bewusst, welche Füllwörter zu machst. Du wirst staunen!

2. Pausen statt Geräusche

Stille ist dein Freund! Wenn dein Kopf kurz denkt, lass deinen Mund schweigen. Pausen wirken souverän, „ähs“ nicht. Ein ruhiger Redner wirkt immer stärker als jemand, der jedes Loch mit Lauten füllt.

3. Sprich langsam & klar

Je schneller du sprichst, desto mehr Fülllaute rutschen rein. Mach’s dir leichter: sprich bewusst langsamer. Baue kurze Sätze. Klarheit killt „ähs“.

4. Bleib dran, es ist Training

Füllwörter verschwinden nicht über Nacht. Es ist wie ein Muskel: je öfter du ihn trainierst, desto weniger brauchst du ihn. Nimm Feedback an, hör dich selbst, verbessere dich Rede für Rede.

5. Erweitere deinen Blick

Wenn du die Lautfüller im Griff hast, schnapp dir die sprachlichen Füllwörter. Stell dir bei jedem „halt“, „irgendwie“ oder „sozusagen“ die Frage: Brauch ich das? Meistens: Nein.

FAZIT: Sprich wie Musik. Ein gutes Lied hat keine „Ähms“. Es lebt von klaren Tönen, klugen Pausen und einem Rhythmus, der hängen bleibt. Genau so funktioniert souveränes Sprechen.
Du kannst die brillantesten Inhalte haben, wenn du sie mit Füllwörtern zudeckst, geht deine Wirkung baden. Weniger „ähs“ = mehr Respekt, mehr Aufmerksamkeit, mehr Überzeugungskraft.

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